
HST Prüfwagen „Hard Spot Testing“
In der Stahlproduktion können vereinzelt lokale Aufhärtungen an den Oberflächen von Halbzeugen (z.B. Grobbleche) auftreten, die bei der Weiterverarbeitung bzw. dem späteren Einsatz (z.B. als geschweißte Rohre) zu Problemen bis hin zum Bauteilversagen führen können. Daher fordern die entsprechenden Spezifikationen in zunehmendem Maße eine fertigungsbegleitende zerstörungsfreie Prüfung. Bislang konnte lediglich an einzelnen Stichproben eine Härteprüfung durchgeführt werden, üblicherweise unter Anwendung "zerstörender" Verfahren in Kombination mit einer Laborauswertung. Auf Grund der wachsenden Notwendigkeit einer flächigen Prüfung in der Fertigung wurde ein neues Prüfverfahren ("Eddy+") entwickelt und zum Patent angemeldet.
DatenblattMerkmale
- Eddy+: Auswertung der Wirbelstromantwort auf einen eingebrachten Magnetisierungsimpuls
- einfache Signalinterpretation bzgl. Härtewerten
- das Verfahren ist relativ unempfindlich für störende Einflüsse (z.B. Walzhaut)
- geeignet für hohe Prüfgeschwindigkeiten (bis zu 1 m/s)

- Prüfwagen zur manuellen Prüfung von flächigen Halbzeugen (z.B. Grobbleche)
- integrierter Akkupack
- Anordnung der Eddy+ -Spezialsensoren als Array, manuelles Anheben/Absenken
- 19″ Wirbelstromprüfgerät (z.B. PL600)
- externer PC mit ScanAlyzer-Software zur Datenaufzeichnung, Auswertung und Dokumentation (Option)
- Encoder für ortsgetreue Signalerfassung (Option)
- Visualisierung der Prüfergebnisse mittels dreifarbiger Signalsäule („Ampel“)
